Alles vergeht,
die Stunden, die Wolken am Himmel,
das Leben der Menschen, verweht von der Geburt bis zum Tod.
Hänge nicht Dein Herz an den Lauf der Dinge,
das ist keine gute Art die Welt anzuschauen.
Der Mensch und die Natur gehören demselben Kreislauf von Wandlung
und Wiederbeginn an. Das eine ist die Spiegelung des anderen.
(indianische Weisheit)
Weisheiten vieler Naturvölker erzählen von der Kunst des Lebens in Harmonie mit der Natur.
Im Kern all dieser Lehren steht eine Botschaft: „Im Einklang mit der Erde und mit sich selbst wandeln“. Rituale und Zeremonien sind darauf abgestimmt, Bewusstsein für ein intimes Gleichgewicht
mit den sichtbaren und unsichtbaren Kräften der Schöpfung und der Erde zu schaffen.
Auch wir als Teil der Schöpfung sehnen uns nach diesem Gleichgewicht, z.im Einzelnen B. am Anfang eines neuen Weges, eines neuen Lebensabschnittes, eines neuen Zeitalters...
Jegliche Form von Veränderung beinhaltet „Altes loszulassen“ und gleichzeitig „Neues willkommen zu heißen“. Hier finden die unmerklichen Übergänge statt, die es gilt sichtbar zu machen, damit wir
uns noch bewusster auf das Leben und seine zahlreichen Erfahrungen einlassen können. Sichtbar gemacht erleben wir eine Initiation, eine Einweihung, den archaischen Vorgang von „Stirb und Werde“
gleich dem Wechsel von Tag und Nacht, Sonne und Mond an einem jeden neuen schönen Tag.
Im Besonderen berührt und inspiriert durch die heilige Schwitzhüttenzeremonie der indianischen Völker, sowie die Verbindung zu unseren Ahnen und Ahninen, ist es uns ein herzliches Bedürfnis
sowohl Übergangsrituale zu verschiedenen Anlässen im Leben (Hochzeit, Junggesell(en)innenabschied, Geburtstage, erste Regel, Schulabschlüsse -siehe walk away- Abschiede usw.) sowie einen
initiatischen Weg für Frauen, Männer und Jugendliche anzubieten.
Hierzu mehr im Einzelnen auf den nächsten Seiten.